Andachten, Gebets- und Liedvorschläge
für die 15. Woche

Lichtblick von Sistine Croneiß
Lichtblick von Sistine Croneiß
Lichtblick von Pfarrer Helmut Göltenboth
Lichtblick von Pfarrer Helmut Göltenboth

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend
und am Morgen
und ganz gewiß
an jedem neuen Tag.

Jesaja 54, 10:

Berge mögen einstürzen
und Hügel wanken,
aber meine Liebe
zu dir
wird nie erschüttert,
und mein Friedensbund
mit dir wird
niemals wanken.
Das verspreche ich,
der Herr,
der dich liebt!

Lied

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Himmel, Erde, Luft und Meer


1) Himmel, Erde, Luft und Meer
zeugen von des Schöpfers Ehr;
meine Seele singe du,
bring auch jetzt dein Lob herzu.

2) Seht das große Sonnenlicht,
wie es durch die Wolken bricht;
auch der Mond, der Sterne Pracht
jauchzen Gott bei stiller Nacht.

3) Seht, wie Gott der Erde Ball
hat gezieret überall.
Wälder, Felder, jedes Tier
zeigen Gottes Finger hier.

4) Seht, wie fliegt der Vögel
Schar in den Lüften Paar bei Paar.
Blitz und Donner, Hagel,
Wind seines Willens Diener sind.

5) Seht, der Wasserwellen Lauf,
wie sie steigen ab und auf;
von der Quelle bis zum Meer
rauschen sie des Schöpfers Ehr.

6) Ach mein Gott, wie wunderbar
stellst du dich der Seele dar.
Drücke stets in meinen Sinn,
was du bist und was ich bin.

 

Lied

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Strahlen brechen viele aus einem Licht


1 Strahlen brechen viele aus einem Licht.

Unser Licht heißt Christus.

Strahlen brechen viele aus einem Licht –

und wir sind eins durch ihn.

2 Zweige wachsen viele aus einem Stamm.

Unser Stamm heißt Christus.

Zweige wachsen viele aus einem Stamm –
und wir sind eins durch ihn.

3 Gaben gibt es viele, Liebe vereint.

Liebe schenkt uns Christus.

Gaben gibt es viele, Liebe vereint –

und wir sind eins durch ihn.

4 Dienste leben viele aus einem Geist,

Geist von Jesus Christus.

Dienste leben viele aus einem Geist –

und wir sind eins durch ihn.

5 Glieder sind es viele, doch nur ein Leib.

Wir sind Glieder Christi.

Glieder sind es viele, doch nur ein Leib –

und wir sind eins durch ihn.

Lukas 24,13–35

13 Und siehe, am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.

14 Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.

15 Und es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen.

16 Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten.

17 Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen

18 und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?

19 Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk.

20 Doch unsere Hohepriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.

21 Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.

22 Doch auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,

23 fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.

24 Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.

25 Da sagte er zu ihnen: Ihr Unverständigen, deren Herz zu träge ist, um alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.

26 Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen?

27 Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. 
28 So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,

29 aber sie drängten ihn und sagten: Bleibe bei uns; denn es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt! Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.

30 Und es geschah, als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen.

31 Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken.

32 Und sie sagten zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete?

33 Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf und die mit ihnen versammelt waren.

34 Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.

35 Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.